Neue Termine – buchen oder vormerken

01 – PREMIERE /Restkarten am 18.12.2021 um 20:00 Uhr im Kellertheater Hamburg

Einen Moment bitte! – Wir lesen. Sie lauschen. Gelacht wird um Zehn.

Es gibt Freunde, es gibt Feinde – und es gibt Mia. Durfte sich mein Publikum im letzten Jahr über die Begegnungen mit Ole, dem Nachbarn freuen, geht es diesmal in die Dialog-Achterbahn mit Mia und anderen Zeitgenossen. Wie leiht man einen Mops? Was passiert durch Lammluft im Körper? Und wie schlägt man garantiert jede Liebe in die Flucht?

Herzlich, wahnwitzig und skurril wird es, wenn ich zusammen mit dem Schauspieler Haiko Schröder Geschichten mitten aus dem Leben lese.

„Einen Moment bitte!“ heißt die Lesung, die eigentlich keine ist. Warum, das sollte man selbst erlebt haben.

Tickets unter https://kellertheater.de/repertoire/einen-moment-bitte

02 – (AUSVERKAUFT) – Am 28.11.2021 um 15:00 Uhr in der Café/Bar Pintxos y mas

„Mit deinem Fuß im Grab“ – aktuelle Sololesung

03 – Termine im Januar/Februar für „Einen Moment bitte!“: 23.01.2022 und 11.02.2022

Herbst ist

Herbst ist
 
ein ausgesprochnes Seufzen.
 Das Kupfer klettert in die Kronen,
 an beigen Wegen welkt der Mohn.
 Und als hätten wir Zeit,
 verlangsamen wir
 den Fluss der Fragen,
 schieben raschelnd die Füße
 durch die lautlos gefallenen Sätze.
 Bunt und bang bleibt das Herz,
 sonst nichts.

(c)2021

SuedLese 2021 – Ich bin am 13.6. um 20 Uhr dabei

Die diesjährige SuedLese wurde coronabedingt kurzerhand von einer Präsenzveranstaltung in ein Online-Festival verwandelt. Chapeau an das beherzte Organisations-Team, das ein so buntes, vielfältiges und reiches Programm erstellt hat.

Alle Lesungen bzw. Darbietungen sind an unterschiedlichen Orten in Hamburgs Süden und werden online übetragen. Einfach den Button bei der jeweiligen Veranstaltung anklicken.

Meine Lesung und den Online-Zutritt findet ihr hier:

https://suedlese.de/lesungen/bettina-strang-best-of-mensch-mia/

Um 20:00 Uhr geht’s los. Ihr werdet in einen ZOMM geleitet, denn auch wenn die Lesung selbst schon im April aufgezeichnet wurde, so bin ich vorab dennoch live und Farbe mit dabei, um noch zu plaudern 🙂

Die SuedLese ist spendenfinanziert. Für die meisten Events, so auch meine Lesung, müsst ihr kein Ticket kaufen. Solltet ihr den Einsatz aller Beteiligten dennoch monetär würdigen wollen, sehr, sehr gerne. Bitte hier entlang:

https://spenden.twingle.de/kulturspinnerei-ug-haftungsbeschrankt/eintritt/tw607db7ebc6954/page

Das komplette SuedLeseprogramm gibt es als Heft zum bestellen oder als PDF-Download.

Programmheft SuedLese

Habt Spaß!

Bleib doch bei mir bis 3 nach 10

(M)ein Lied und seine Geschichte.

Angefangen hat alles mit einem Missverständnis. Ich wurde gefragt, ob ich zu einer Melodie einen Liedtext schreiben könnte. Völliges Neuland für mich, aber ich wagte den Versuch. Um dann herauszufinden, dass ein Text in englischer Sprache gewünscht gewesen war. Hoppala. So blieb einerseits mein Text zurück und anderswo eine Melodie (die hoffentlich inzwischen english betextet wurde ? )

Und dann kam natürlich (natürlich? Natürlich!) Kornelius Wilkens ins Spiel; er ersann Töne und Klänge – und plötzlich war da (s)ein Lied. „Frühe“ unser Titel.

Hier der Text im Original:

Nebel schläft vor meinen Fenstern 
Nur der Kaffee blinzelt keck 
selbst dem Dunkel fehlt dein Atmen 
Meine Hand weiß: du bist weg.

Kinoküsse , Szenenwechsel. 
Du siehst nie ein Ende an. 
Dein Gesicht scheut meinen Morgen. 
Tage-, manchmal wochenlang.

Wann vergisst du deine Schuhe? 
Wann verweilst du aus Versehn? 
Alles was ich sagen wollte: 
Bleib doch noch bis drei nach zehn.

Schwarz mit Zucker. Deine Tasse 
wartet tonlos im Regal. 
Jede Wimper auf den Kissen 
ist Beweis: du warst real.

Nirgends Schwüre. Dafür Strümpfe. 
Manchmal übersiehst du dich. 
Lässt statt Worten Glanz im Zimmer, 
wie einen Gedankenstrich.

Wann vergisst du deine Schuhe? 
Wann verweilst du aus Versehn? 
Alles, was ich sagen wollte: 
Bleib doch noch bis drei nach zehn.
Wann vergisst du deine Schuhe? 
Wann verweilst du aus Versehn? 
Alles was ich sagen wollte: 
Bleib doch noch bis drei nach zehn.

„Frühe“ ©2019 


Und es purzelte eher zufällig in die Ohren eines anderen Freundes, des Wiener Musikers Reinhard Malicek, der wunderbare Lieder im Wiener Dialekt schreibt und singt. Der mich fragte, ob er es ins Wienerische holen darf. Er durfte. Und nun ist da (m)ein Lied. Danke an ihn und Martin Rauhofer für die schöne, schöne Umsetzung.

Hier ist es. Viel Freude beim Hören und hinterlasst gern ein LIKE unterm Song, wenn er euch gefällt.

https://www.youtube.com/watch?v=wAJcjAxEkPs

Deutsche Ursprungsversion:

Musik von Kornelius Wilkens, Berlin

Text von Bettina Strang, Hamburg

Cover im Wiener Dialekt:

Reinhard Malicek und Martin Rauhofer, Wien