01 – PREMIERE /Restkarten am 18.12.2021 um 20:00 Uhr im Kellertheater Hamburg
Einen Moment bitte! – Wir lesen. Sie lauschen. Gelacht wird um Zehn.
Es gibt Freunde, es gibt Feinde – und es gibt Mia. Durfte sich mein Publikum im letzten Jahr über die Begegnungen mit Ole, dem Nachbarn freuen, geht es diesmal in die Dialog-Achterbahn mit Mia und anderen Zeitgenossen. Wie leiht man einen Mops? Was passiert durch Lammluft im Körper? Und wie schlägt man garantiert jede Liebe in die Flucht?
Herzlich, wahnwitzig und skurril wird es, wenn ich zusammen mit dem Schauspieler Haiko Schröder Geschichten mitten aus dem Leben lese.
„Einen Moment bitte!“ heißt die Lesung, die eigentlich keine ist. Warum, das sollte man selbst erlebt haben.
Herbst ist
ein ausgesprochnes Seufzen.
Das Kupfer klettert in die Kronen,
an beigen Wegen welkt der Mohn.
Und als hätten wir Zeit,
verlangsamen wir
den Fluss der Fragen,
schieben raschelnd die Füße
durch die lautlos gefallenen Sätze.
Bunt und bang bleibt das Herz,
sonst nichts.
(c)2021
Die diesjährige SuedLese wurde coronabedingt kurzerhand von einer Präsenzveranstaltung in ein Online-Festival verwandelt. Chapeau an das beherzte Organisations-Team, das ein so buntes, vielfältiges und reiches Programm erstellt hat.
Alle Lesungen bzw. Darbietungen sind an unterschiedlichen Orten in Hamburgs Süden und werden online übetragen. Einfach den Button bei der jeweiligen Veranstaltung anklicken.
Meine Lesung und den Online-Zutritt findet ihr hier:
Um 20:00 Uhr geht’s los. Ihr werdet in einen ZOMM geleitet, denn auch wenn die Lesung selbst schon im April aufgezeichnet wurde, so bin ich vorab dennoch live und Farbe mit dabei, um noch zu plaudern 🙂
Die SuedLese ist spendenfinanziert. Für die meisten Events, so auch meine Lesung, müsst ihr kein Ticket kaufen. Solltet ihr den Einsatz aller Beteiligten dennoch monetär würdigen wollen, sehr, sehr gerne. Bitte hier entlang:
Angefangen hat alles mit einem Missverständnis. Ich wurde gefragt, ob ich zu einer Melodie einen Liedtext schreiben könnte. Völliges Neuland für mich, aber ich wagte den Versuch. Um dann herauszufinden, dass ein Text in englischer Sprache gewünscht gewesen war. Hoppala. So blieb einerseits mein Text zurück und anderswo eine Melodie (die hoffentlich inzwischen english betextet wurde )
Und dann kam natürlich (natürlich? Natürlich!) Kornelius Wilkens ins Spiel; er ersann Töne und Klänge – und plötzlich war da (s)ein Lied. „Frühe“ unser Titel.
Und es purzelte eher zufällig in die Ohren eines anderen Freundes, des Wiener Musikers Reinhard Malicek, der wunderbare Lieder im Wiener Dialekt schreibt und singt. Der mich fragte, ob er es ins Wienerische holen darf. Er durfte. Und nun ist da (m)ein Lied. Danke an ihn und Martin Rauhofer für die schöne, schöne Umsetzung.
Hier ist es. Viel Freude beim Hören und hinterlasst gern ein LIKE unterm Song, wenn er euch gefällt.