(M)ein Lied und seine Geschichte.
Angefangen hat alles mit einem Missverständnis. Ich wurde gefragt, ob ich zu einer Melodie einen Liedtext schreiben könnte. Völliges Neuland für mich, aber ich wagte den Versuch. Um dann herauszufinden, dass ein Text in englischer Sprache gewünscht gewesen war. Hoppala. So blieb einerseits mein Text zurück und anderswo eine Melodie (die hoffentlich inzwischen english betextet wurde )
Und dann kam natürlich (natürlich? Natürlich!) Kornelius Wilkens ins Spiel; er ersann Töne und Klänge – und plötzlich war da (s)ein Lied. „Frühe“ unser Titel.
Hier der Text im Original:
Nebel schläft vor meinen Fenstern Nur der Kaffee blinzelt keck selbst dem Dunkel fehlt dein Atmen Meine Hand weiß: du bist weg. Kinoküsse , Szenenwechsel. Du siehst nie ein Ende an. Dein Gesicht scheut meinen Morgen. Tage-, manchmal wochenlang. Wann vergisst du deine Schuhe? Wann verweilst du aus Versehn? Alles was ich sagen wollte: Bleib doch noch bis drei nach zehn. Schwarz mit Zucker. Deine Tasse wartet tonlos im Regal. Jede Wimper auf den Kissen ist Beweis: du warst real. Nirgends Schwüre. Dafür Strümpfe. Manchmal übersiehst du dich. Lässt statt Worten Glanz im Zimmer, wie einen Gedankenstrich. Wann vergisst du deine Schuhe? Wann verweilst du aus Versehn? Alles, was ich sagen wollte: Bleib doch noch bis drei nach zehn. Wann vergisst du deine Schuhe? Wann verweilst du aus Versehn? Alles was ich sagen wollte: Bleib doch noch bis drei nach zehn. „Frühe“ ©2019
Und es purzelte eher zufällig in die Ohren eines anderen Freundes, des Wiener Musikers Reinhard Malicek, der wunderbare Lieder im Wiener Dialekt schreibt und singt. Der mich fragte, ob er es ins Wienerische holen darf. Er durfte. Und nun ist da (m)ein Lied. Danke an ihn und Martin Rauhofer für die schöne, schöne Umsetzung.
Hier ist es. Viel Freude beim Hören und hinterlasst gern ein LIKE unterm Song, wenn er euch gefällt.
https://www.youtube.com/watch?v=wAJcjAxEkPs
Deutsche Ursprungsversion:
Musik von Kornelius Wilkens, Berlin
Text von Bettina Strang, Hamburg
Cover im Wiener Dialekt:
Reinhard Malicek und Martin Rauhofer, Wien